Für die Verantwortlichen des Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04 geht es in dieser Woche vor allem darum. nach dem XXL-Umbruch im Sommer Platz im Kader zu schaffen und die Gehaltsliste zu entlasten. Fünf Torhüter und 32 Feldspieler stehen nach dem Abgang von Publikumsliebling Henning Matriciani zu Waldhof Mannheim und den jüngsten Transfers von Ilyas Hamache (Valenciennes), Christopher Antwi-Adjej (vereinslos), Mauro Zalazar (FC Grenada) und Steve Noode (Kamerun) bei den Profis noch unter Vertrag. Das ist deutlich zu viel.
Bei einem aussortierten Spieler sieht es nach Informationen dieser Redaktion nun aber nach einer wünschenswerten Lösung aus. Timo Baumgartl (28) steht auf Schalke vor einer Vertragsauflösung.
Der Vertrag des Verteidigers, der bei Trainer Karel Geraerts in Ungnade gefallen war, läuft noch bis zum 30. Juni 2025. Nun hat der Abwehrspieler ein Angebot von Klubseite erhalten, mit dem er leben kann. Letzte Details zwischen Verein, Spieler und Berater sind noch zu klären, mit einer Unterschrift ist aber spätestens am Freitag zu rechnen.
Gespräche gibt es auf Schalke aktuell auch mit Ralf Rährmann (35). Das Torhüter-Urgestein (Vertrag bis 2025) spielt in den Planungen der Königsblauen ebenfalls keine Rolle mehr und darf den Klub verlassen. Fährmann-Berater Stefan Backs verriet am Mittwoch via Instagram, dass er auf Schalke war. Nach Informationen dieser Redaktion sind sich beide Seiten nähergekommen. Eine friedliche Trennung ist daher denkbar.
Schalke: Keine Einigung mit Drexler und Tempelmann
Keinen neuen Stand gibt es hingegen bei den Personalien Dominick Drexler (Vertrag bis 2025 plus Anschlussvertrag für eine Tätigkeit im Klub) und Lino Tempelmann (bis 2026). Beide Spieler haben keine Zukunft mehr auf Schalke. Eine Lösung ist aktuell aber nicht in Sicht. Tempelmann wurde zuletzt mit seinem Berater in der Schalker Geschäftsstelle gesehen - zu einer Vertragsauflösung kam es nicht.